Medizinische Wirkung
Darreichungsformen
Ingwer findet in den vergangenen Jahren zunehmend in deutsche Speisen Verwendung. Er verleiht dem Essen ein tolles Aroma und ist zudem auch noch gesund.
Ursprünglich wurde Ingwer vor für Chutney, Currys und andere asiatische Gerichte verwendet, kommt aber jetzt immer häufiger auch in Salaten, Suppen, Tartars, Pürees, Fisch- und Fleischgerichten vor.
Für den Geschmack des Ingwer ist entscheidend, wann er geerntet wird. Wird die Wurzel früh geerntet, so ist sie etwas milder.
Woran erkennt man, wann eine Ingwerwurzel geerntet wurde?
Tendenziell wurden dickere Wurzeln später geerntet und sind daher auch schärfer.
Vergleichen Sie einmal Ingwer aus Nigeria, Jamaika und China – Sie werden überrascht sein, wie unterschiedlich das Geschmackserlebnis sein kann!
Im Kühlschrank gelagert bleibt Ingwer 2 bis 4 Wochen frisch, knackig und schmackhaft – vor allem, wenn Sie beim Kauf darauf geachtet haben, frischen Ingwer (Link nach oben!!) zu wählen.
Frischer Ingwer
Getrockneter Ingwer
Will man frischen Ingwer durch getrockneten Ingwer ersetzen, so sollte man für einen Esslöffel geriebenen, frischen Ingwer, ca. ein Achtel Teelöffel Ingwerpulver verwenden.
Galgant
Kandierter Ingwer
Auch Süßspeisen lassen sich mit Ingwer wunderbar verfeinern. Zusammen mit weiteren Gewürzen ist Ingwer ein Geschmacksgeber in Printen oder Lebkuchen und rundet oft das Aroma von Milchspeisen und Obstsalaten ab. In England ist Ingwer eingekocht als Marmelade sehr beliebt.
Zutaten:
50 g | Ingwer, frischer |
350 g | Möhre(n) |
500 ml | Gemüsebrühe |
150 ml | Kokosmilch |
50 g | Butter |
1-2 TL | Zucker |
Salz und Pfeffer |
Zubereitungszeit: ca. 20 Min. / einfach
Ingwer schälen und recht fein würfeln, damit später (nach dem Pürieren sollen keine Fasern zu spüren sein) Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Möhren und Ingwer in Butter vorsichtig andünsten, danach Zucker darüber streuen und leicht karamellisieren lassen. Mit Brühe und Kokosmilch ablöschen und aufkochen. Die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten leicht köcheln, und anschließend mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passt am besten ein krosses Baguette!
Zutaten:
700 g | Hokkaidokürbis |
500 g | Möhre(n), geschält gewogen |
100g | Kartoffeln |
1 | Zwiebel(n) |
5 cm | Ingwer |
2 EL | Butter |
1 Liter | Gemüsebrühe |
500 ml | Kokosmilch |
Salz und Pfeffer | |
Sojasauce |
Zubereitungszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 20 Min. /
Kürbis, Möhren, Kartoffeln, Ingwer und Zwiebel schälen, würfeln und in der Butter anschwitzen. Mit der Brühe aufgießen und in etwa 15 - 20 Minuten gar kochen. Fein pürieren (nach dem Pürieren sollen keine Fasern vom Ingwer zu spüren sein), eventuell durch ein Sieb streichen. Kokosmilch unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Zitronensaft abschmecken und erwärmen.
Machen Sie es, wie thailändische Spitzenköche: werfen Sie einige kleine Garnelen hinein!
Praktisch: Hokkaido, den muss man nicht schälen.
Zutaten Für etwa 500 ml Chutney:
4 | größere Birnen – wichtig: reif! |
2 | Daumen-große Stücke Ingwer |
2 | Zwiebeln |
4 EL | Zucker |
2 | Messerspitzen Zimt |
3 | kleine Äste Rosmarin |
½ | Zitrone |
4 EL | Apfelessig |
Zwiebeln klein würfeln. Birnen schälen, Kerne entfernen und würfeln. Den Ingwer schälen und fein reiben.
Birnen mit Ingwer, Zwiebeln, Zucker, Zimt, Rosmarin, 2 TL Zitronensaft, ein wenig Zitronen-Abrieb und 4 Esslöffeln Essig in einen Topf geben.
40 Minuten lang köcheln lassen bis die Birnen weich sind.
Am Ende mit Essig abschmecken.
Chutney zügig randvoll in die bereitgestellten Gläser füllen, verschließen und etwa 5 Min. auf dem Deckel stehen lassen.